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Gleitsichtgläser: Nahsicht und Fernsicht

A - Fernsicht | B - Nahsicht | C - Unschärfebereich

Das Gleitsichtglas ist auf altersweitsichtige Personen abgestimmt. Mithilfe verschiedener Sehkorrekturen ermöglicht es scharfes Sehen aus allen Entfernungen.

Im oberen Teil des Glases befindet sich die Sehkorrektur für eine scharfe Fernsicht, während der untere Teil des Glases für die Nahsicht zuständig ist. Durch diese unterschiedlichen Sehkorrekturen entstehen ein Sehkorridor in der Mitte des Glases und Abbildungsfehler bzw. Unschärfebereiche an den Rändern.

Option „Breites Sichtfeld“: Was ist das?

Sie müssen sich daran gewöhnen, den Sehkorridor zwischen den unterschiedlichen Sehkorrekturen zu finden. Um diese Eingewöhnungsphase zu erleichtern, gibt es Gleitsichtgläser mit breitem Sichtfeld, die sich durch schmälere Unschärfebereiche an den Rändern auszeichnen, sodass sich ein möglichst breiter Sehkorridor ergibt.

Standard-Gleitsichtglas

Gleitsichtglas mit breitem Sichtfeld

Ein paar Anwendungsempfehlungen

Nehmen Sie sich Zeit für die Eingewöhnung. Wenn Sie von einer Einstärkenbrille zu einer Gleitsichtbrille wechseln, tragen Sie Ihre Brille zunächst in einer vertrauten Umgebung, z. B. zuhause übers Wochenende.

Denken Sie beim Wechsel von der Fernsicht in die Nahsicht daran, ihren Blick zu senken, bevor Sie Ihren Kopf nach unten beugen.

Denken Sie beim Autofahren daran, Ihren Kopf zu drehen, wenn sie in die äußeren Rückspiegel schauen oder den toten Winkel überprüfen. Auf diese Weise bleibt ihr Blick in den Schärfebereichen der Sehkorrekturen und meidet die Abbildungsfehler der seitlichen Unschärfebereiche.